Sonderausstellung: Coca-Cola

Der Getränkeriese und Erfinder des weltweit bekannten, braunen Zuckerwassers names Coca-Cola hat eine Vielzahl von verschiedenen Schlüsselanhängern über die Jahre in die Welt gesetzt.

Logo- und Schriftzug-Anhänger gibt es aus vielen Epochen und in den unterschiedlichsten Formen. Exponat Nr. 1 stammt aus dem Jahre 1985, ist emailliert und entspricht dem klassischen Werbeplakat bzw. Schriftzug, der einem fast überall auf der Welt begegnet.

Nicht minder plakativ gibt sich die Kronkorken-Darstellung des Anhängers Nr. 2, welche ebenfalls in Emaille ausgeführt ist.

Always Coca-Cola war einer der bekannten Werbesprüche der 90er Jahre. Anhänger Nr. 3 verewigt diesen Spruch in Acryl und besitzt die jetzt häufiger anzutreffende "Rotor"-Kette, die wahrscheinlich aus Asien stammt.

Nr. 4, das zweite Stück in dieser Reihe ist auf der Vorderseite emailliert (4a) und mit der selben Grafik auf der Rückseite geprägt (4b). Die Kette ist ebenfalls von eher ausgefallener Machart und stammt wahrscheinlich aus spanischer Produktion.

Ähnliche Anhänger gibt es auch zu anderen Werbekampagnen wie z.B. bei der Einführung der Cola Light Sorten oder zur Olympiade in Atlanta, als Coca-Cola der Hauptsponsor der Spiele war.

Flaschen gehören sicherlich zu den normalen Cola-Miniaturen ... ist doch die Form der Cola-Flasche fast schon eine Legende für sich.

Nach der gedrungenen Form kam säpter die schlanke, elegante Form dazu. Es gibt kleine Miniglasflaschen aus den USA, wie Nr. 5, die sogar echtes Cola enthalten.

Aber auch eher stilisierte Ausgaben wie die goldfarbige Flasche Nr. 6 haben ihren Reiz. Dieses Exponat wurde auf einem Flohmarkt in Erlangen entdeckt und ist älter als 20 Jahre.

Nicht weniger originell ist Exponat Nr. 7, ein mit Plastik-Eis gefüllte Eimer mitsamt zweier Miniflaschen, der aus Bangkok stammt.

Bedingt geeignet für die Hosentasche ist der rote Trinkbecher Nr. 8 mit Strohhalm, wie man ihn bei den meisten Fastfood-Ketten vorfindet. Doch auch die, aus Umweltgesichtspunkten eher zu meidenden, Blech-Dosen haben kleine Brüder mit Ketten (o.Abb.).

Flaschenöffner sind meistens nicht weit, wenn es um Getränke geht. Neben der einfachen, gestanzten Ausgabe Nr. 9 mit Drehring-Verschluß, ein Souvenier-Anhänger aus Polen, gibt es auch interessantere Modelle wie z.B. den sehr massiv gearbeiteten Anhänger Nr. 10 aus Aluminium aus Canada.

Mit diesem Öffner lassen sich auch festsitzende Drehverschluß-Flaschen öffnen. Knapp 10 mm dick und 40g schwer liegt er gut in der Hand aber macht auch den Schlüsselbund deutlich schwerer.

Nicht fehlen darf die leichte Alu-Version mit aufgestecktem Cola-Schild, Nr. 11; ein Klassiker unter den Flaschenöffnern.

Nur bedingt zum öffnen von Flaschen geeignet, aber deshalb nicht minder praktisch, ist Anhänger Nr. 12. Diese Art von "Einkauftswagen-Chip-Spender" wurde sehr populär nachdem die meisten Einkaufsmärkte auf Wägen mit Pfand umgerüstet wurden und Markstücke selten zur Hand waren. Der kleine Plastik-Chip neigt jedoch dazu eigene Wege zu gehen wenn man ihn nicht ordentlich einrasten läßt. Über diesen Anhängertyp ist sogar der damalige deutsche Wirtschaftsminister Jürgen W. Möllemann "gestolpert" und mußte zurücktreten.

Herzen aus Plastik Nr. 13a mit dem Aufdruck "Coca-Cola" gibt es natürlich auch. Dieser Transformer ist in verdrehter, gestreckter Form etwas handlicher, dann aber weniger hübsch, Nr. 13b.

Der gleiche Anhängertyp wird auch von anderen Firmen verwendet und ist nicht ganz so einmalig wie er erscheinen mag. Er wird in großen Stückzahlen und verschiedenen Farben hergestellt und mit entsprechenden Werbeaufdrucken versehen.

Manche dieser Anhänger haben auf beiden Herzseiten Ringe und lassen sich in zwei Teile trennen.

Neben den hier gezeigten Anhängern gibt es noch viele weitere. So finden sich in den Archiven unseres Museums beispielsweise auch bedruckte und geprägte Karabiner, Metallplaketten verschiedener Typen oder auch Modelle nach "Eskesen-Art".

Die größte Sammlung von Anhängern dieser Art ist aber in den USA im Coca-Cola Museum in Atlanta zu finden; doch das ist ein weiter Weg.

Nach diesem kleinen Ausflug in das Archiv der Sonderausstellungen geht es hier zurück in die Daueraustellung zum Thema Lebensmittel-Industrie...

(Diese Ausstellung lief vom 24. Dez. 1997 bis 20 Mär. 1999)

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Zuletzt geändert am 24.Dez.1997 von den "Museum" Webmastern.